Ich setze mich für folgende Anliegen ein:


Natur, Umwelt, Landwirtschaft

  • Für eine starke Raumplanung, die Grünräume sichert und die Zersiedelung und Zubetonierung der Landschaft stoppt. Die Sicherung des Bodens ist die Voraussetzung für den Erhalt der produzierenden Landwirtschaft und damit der Versorgung mit einheimischen, regionalen Lebensmitteln. Eine starke Raumplanung hilft Mensch und Natur deshalb gleichermassen. 
  • Für den Ausstieg aus der Atomenergie und für die Energiewende - aber nicht auf Kosten von Natur und Landschaft. Auch die erneuerbaren Energien müssen umweltschonend eingesetzt werden. Intakte Landschaften und wertvolle Lebensräume sind nicht der Stromproduktion zu opfern. Ich setze mich deshalb gegen die Nutzung der Wasserkraft in bisher intakten Gewässern, gegen Windenergieanlagen in Landschaftsschutzgebieten und gegen überrissene Solarprojekte in unberührten Berglandschaften ein. Umgekehrt sollen diese Energieformen dort, wo sie keinen (weiteren) Schaden anrichten, rasch und unbürokratisch ausgebaut werden können. 
  • Für eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen: Für eine naturgerechte Landwirtschaft ohne Gentechnik, ohne Pestizide und ohne Massentierhaltung. Gegen den agrar-industriellen Komplex und für eine familiär-kleinbäuerliche Landwirtschaft - denn letztere kann die Welt besser, sicherer und ökologischer Ernähren als Grosskonzerne. Für die Jagd und die Fischerei - aber mit Respekt gegenüber der heimischen Artenvielfalt und vermeintlichen Konfliktarten! 

Wirtschaft und Finanzen 

  • Für eine marktorientierte Wirtschaft ohne unnötigen Protektionismus, aber zugleich mit gleich langen Spiessen für alle Marktteilnehmer. Deshalb gegen einseitige Schutzzölle und gegen marktverzerrende Subventionen, aber für gerechte Produzentenpreise, für einen fairen Handel und für eine Haftung durch die Unternehmen. Die Aufgabe des Staates ist es, den Rahmen für eine faire Wirtschaft zu schaffen. 
  • Für einen schlanken Staat, für Sparsamkeit im Umgang mit Finanzmitteln und für erträgliche Steuern und Abgaben. Denn Bescheidenheit gebietet sich nicht nur im Umgang mit den natürlichen, sondern auch mit den finanziellen Ressourcen. Der Staat darf nicht allmächtig werden und die Menschen ihrer Freiheit und Verantwortung berauben. Er muss sich auf seine Kernaufgaben beschränken und dem Menschen und seiner Umwelt dienen, nicht umgekehrt. 

Staat und Gesellschaft

  • Für einen säkularen Staat und gegen Privilegien für religiöse Gruppen. Die humanistischen Werte der Schweiz (wie Gleichberechtigung und Toleranz) sind nicht christlich geprägt, sondern sie wurden gegen das Christentum erkämpft! Diese Werte gilt es zu sichern, auch gegen andere religiöse Strömungen wie den fundamentalistischen Islam. 
  • Für eine liberale Gesellschaftspolitik, die unnötige staatliche Verbote abschafft. Keine unnötige Repression zum Beispiel gegen Rausch- und Genussmittel und keine Diskriminierung alternativer Lebensweisen. Ja zur Ehe für alle. 
  • Für freie Menschen und freie Gesellschaften. Ich bin überzeugt davon, dass die Freiheit ein hohes Gut ist und die Menschen damit umgehen können. Es braucht keine Obrigkeit, die die Freiheit beschränkt. Der Staat hat daher dort, wo er benötigt wird, ein effizienter Dienstleister und Verwalter zu sein. Eine staatliche Obrigkeit hingegen lehne ich ab. 

Wachstum

  • Gegen den Wachstumswahn und für die Suffizienz - in allen Belangen. Es gibt kein grenzenloses Wachstum und erst recht kein nachhaltiges Wachstum. Da die Verfügbarkeit von natürlichen Ressourcen stets begrenzt ist, sind die Grenzen des Wachstums real und oft auch bereits spürbar. Deshalb ist Wachstumsförderung auf Teufel komm raus abzulehnen. 
  • Gegen das Bevölkerungswachstum, aber für eine offene Gesellschaft. Auch die Menge an Menschen kann aus mehreren Gründen (ökologischen wie sozialen) nicht beliebig wachsen. Die Natur wird uns Menschen zwar alle überleben, aber gerade zu unserem eigenen Schutz und Wohlbefinden müssen wir uns in einem Gleichgewicht mit der Umwelt befinden. Umweltschutz ist nämlich vor allem auch Eigennutz. Anhaltendes Bevölkerungswachstum steht dem entgegen. Anstatt dereinst der Natur bzw. dem Planeten die Regulation der Menschenmassen zu überlassen (die Natur reguliert nicht human), haben wir heute das Wissen und die Fähigkeit, den Konflikt zielgerichtet anzugehen. Die Schweiz steht in der Pflicht, global wie auch auf ihrem Territorium das Bevölkerungswachstum zu bremsen. Das widerspricht nicht den Menschenrechten, sondern stärkt sie. Bevölkerungswachstum durch Geburtenüberschüsse sind meist Ausdruck wirtschaftlicher und sozialer Not - Notlagen kurbeln die Reproduktion an. Fairer Handel, der das Einkommen der ärmsten verbessert und die Stärkung der Frauenrechte, insbesondere das Recht auf Bildung und Familienplanung (Vermeidung ungewollte Schwangerschaften), können daher Abhilfe verschaffen. Zwangsmassnahmen sind abzulehnen. 
  • Weil es egal ist, in welchem Land Menschen wohnen, kann eine restriktive Migrationspolitik nicht mit der Verhinderung des Bevölkerungswachstums begründet werden. Fakt ist aber, dass es im Zusammenhang mit der Bevölkerung zwei wesentliche umweltrelevante Faktoren gibt: Der Verbrauch von Energie pro Kopf und die Zahl der Köpfe. Eine Umweltpolitik, die letzteren Faktor aus Gründen der political correctness nicht betrachtet, ist in sich nicht schlüssig.